
Zum letzten Auswärtsspiel der Saison reiste die SG Dynamo Dresden am 37. Spieltag ins Emsland nach Meppen. Knapp 1500 Dynamo-Fans ließen sich das letzte Montagsspiel der 3. Liga nicht entgehen und wollten ihr Team in Richtung Aufstieg nach vorne peitschen. Leider kam es anders…185 Fans von Dynamo Dresden füllten nach der Partie im Nordwesten Deutschlands unseren Auswärtsfragebogen aus, um die Rahmenbedingungen vor Ort zu beurteilen. An den Ergebnissen kann man sehen, dass es auf vielen Ebenen ein eher unterdurchschnittlicher Spieltag war (Gesamtnote Meppen: 2,6 – Saisondurchschnitt: 2,4).
Die Einlasskontrollen (Note 2,1) und der Sicherheits- und Ordnungsdienst (Note 2,2) wurden in Meppen am besten bewertet, das Verhalten der Polizei außerhalb des Stadions mit 2,8. Ligaweit sind das leicht überdurchschnittliche Noten.
In den anderen Kategorien erzielte dieses Spiel eher unterdurchschnittliche Benotungen. Das Agieren der Polizei innerhalb des Stadion schnitt mit 2,8 ab. Das andauernde Filmen und Fotografieren des Gästeblocks durch Polizeieinsatzkräfte wurde von vielen Fans wiederholt kritisiert. Aber auch die strikte Fantrennung wurde bemängelt – vor allem in der Innenstadt am Bahnhof, wo Dynamo-Fans, die in Meppen übernachten wollten, daran gehindert wurden, ihr Hotel aufzusuchen.
Die Stimmung wurde mit 2,7 unterdurchschnittlich bewertet, was vor allem auf die letzten 20 Minuten des Spiels zurückzuführen ist, in denen der SV Meppen das Ergebnis drehte und den Gästeblock damit schockte.
Die schlechteste Bewertung des Tages erzielte jedoch das eigene Verhalten in Meppen. Die Note von 3,1 ist die zweitschlechteste der Saison in dieser Kategorie (nach dem Auswärtsspiel in Bayreuth) und ist in erster Linie auf Auseinandersetzungen im Block untereinander und vor allem auf die Würfe von Rauchtöpfen in den Nachbarblock zurückzuführen, was von sehr vielen Dynamo-Fans harsch kritisiert wurde und – wie auch den Anmerkungen zu entnehmen ist – klar und deutlich verurteilt wurde. Wir wünschen den verletzten Personen an dieser Stelle eine schnelle Genesung! Ein weiterer Kritikpunkt betrifft den Trennzaun im Gästeblock. An der scharfkantigen Zaunkrone haben sich mindestens zwei Fans Handverletzungen zugezogen. Vielleicht besteht die Möglichkeit, dort in Zukunft ein anderes Bauteil zu verwenden, um weitere Verletzungen zu vermeiden.
Wir danken den Kooperationspartnern in Meppen für die konstruktive Zusammenarbeit und den schwarz-gelben Fans für die gute Beteiligung am letzten Auswärtsfragebogen der Saison. Vielen Dank!
In unserem Auswärtsfragebogen schilderten Dynamo-Fans ihre Sicht auf den Spieltag, die wir an dieser Stelle auszugsweise wiedergeben möchten (Fehler und Wortwahl im Original. Der Wahrheitsgehalt und die Relevanz der Kommentare können nicht überprüft werden):
Es sind Familien bzw. Eltern mit ihren Kindern im Stadion, die sollen den Fußball und die Stimmung genießen und nicht mit Pyro/Bierbecher beworfen werden egal ob Heim oder Auswärtsfans!!
- besoffene Dynamo"fans" nerven ebenso
- einfach peinlich und unwürdig, dass "Ihr Juden" von vermeintlichen Dynamofans als Schimpfwort benutzt wird
- zum wiederholten Mal reist ein Dynamofan mit Hund zum Auswärtsspiel an und lässt den Hund allein im Auto - geht gar nicht!!!
So viel zum Gemecker...jetzt zum Positiven:
Die Pyro hat mir sehr gut gefallen, auch die Stimmung war streckenweise wirklich super!
Von zwei Personen kann ja wohl kaum eine "Gefahr" ausgehen.
Wären wir mit dem Zug angereist, wäre es aufgrund des Wartens schnell eng geworden den letzten Zug zu erreichen. (Nicht aus Dresden entsprechend).
Das sind keine Fans das sind Idioten.
Das nach Spielende verschiedenste Pyro Artikel in den angrenzenden Heimblock geworfen wurden ist an Asozialität nicht zu übertreffen.
Schade das ich mir als Dynamofan Gedanken machen muss überhaupt noch Spiele zu besuchen.
Dennoch bis zu den genannten Vorfällen war es ein weitgehend gut organisiertes Auswärtsspiel.
Daher auch die 6 für die Kontrolle, die war viel zu lasch.
Und ja,wir haben übernachtet
Wann unternehmt ihr endlich was gegen diese Leute.Fans sind das nämlich sicher keine.Es sind Leute,die den Verein vorsätzlich schädigen und haben nichts im Stadion verloren.Und dieses Verhalten kostet wieder viele Geld.
Es ist aber ja nicht nur bei diesem Spiel so gewesen.Quasi bei allen Spielen(Heim und Auswärts) gibt es Pyro,Rauch und Feuerwerk und ich stelle mich,um nicht von diesen Vereinsschädlingen noch verletzt zu werden,immer an den Rand des Blocks.Man weiss ja bereits,wo es zu Aktionen kommen wird.
Das verleidet einem sowohl die Fahrten zu Heimspielen als auch zu Auswärtsspielen.
Da sollte sich Dynamo drum kümmern,um diese Leute aus dem Stadion rauszuhalten.
Aber da tut ihr viel zu wenig.
Der Einsatzleiter persönlich wollte anreisende Fans das Einchecken im Hotel verweigern und sie samt Reisegepäck in der Bus zum Stadion zwingen.
Total fehl am Platz der Typ.
Nach dem Spiel noch mit ein paar Meppener in einer lokalen Kneipe bei eins, zwei Bierchen geschnackt. So muss das.
Bis auf das Ergebnis schöne Auswärtsfahrt.
Ich wollte mich über den Spieltag auf der Seite bei Dynamo informieren. Keine Ahnung, ob ich den Artikel übersehen habe. Habe das Stadion und den Gästeparkplatz auch so gefunden. Waren ja gut ausgeschildert.
Capo hat alles gegeben und eine richtige und wichtige Ansage gemacht, >Die Mannschaft wird nicht ausgepfiffen<, woran sich alle gehalten haben.
Ab dem 2:1 war die Stimmung am Boden, der Ausgang des Spiels ist bekannt!
Rückweg zum Auto ohne Vorkommnisse, dafür die Strecke zum Hotel in Meppen mit einem Umweg verbunden durch Straßensperrungen.
Aber nein - falsch gedacht!!!! Man macht sich über Meppen lustig, dass die keiner in der Welt kennt und am Ende wirft man auch noch Rauchtöpfe auf deren Fans. Da frage ich mich schon, was einige Dynamo-Fans eigentlich wollen.
Die Capo‘s hören in der 80 min mit Support auf aber schreien vorher noch groß was vom Support der Mannschaft. Allem Frust zum Trotz (der wohl immer für alles als Erklärung gilt), geht das nicht und tut der Stimmung keinen Gefallen.
Wenn man „Stimmungsweltmeister“ sein will, muss man auch mal sein Ego (nichts ist größer als der Verein ;-) ) nach unten schrauben!
Polizei hat sich meiner Meinung nach nicht provozierend positioniert. Diese haben mir sogar Hilfestellungen und mehr angeboten. Ich war sehr zufrieden mit der Arbeit der Polizei.
Man muss immer es so betrachten, wie man in einem Wald hineinruft schallt es auch zurück.
Die Stimmung der Ultras und bekannten Hooligans war sehr gereizt, ich denke mal diese stacheln sich regelmäßig selbst auf und einer will stärker als der andere sein.
Das Bier war im übrigens gar nicht mal so geil, sonst trink ich es gerne