„Hakuna Matata“ in bewegten Bildern

„Hakuna Matata“ in bewegten Bildern

Unsere Veranstaltungsreihe „Hakuna Matata? – Fußballkultur in Afrika“ ist nun schon fast zwei Monate her. Wir sind sehr stolz euch endlich die Bewegtbild-Zusammenfassung dieser spannenden Tage vorstellen zu können:

In diesem Zuge möchten wir noch einmal der Stiftung „Partnerschaft mit Afrika e.V.“ für die tollte Zusammenarbeit und die Hilfe beim Realisieren dieses Projektes danken.

Ein weiterer außerordentlicher Dank geht zudem an Justus Volkmer, der diesen Film in Sachen „Kamera und Schnitt“ umgesetzt hat.

Die Fußballkultur Afrikas rückt ein wenig näher

Die Fußballkultur Afrikas rückt ein wenig näher

Am vergangenen Mittwoch endete die Veranstaltungsreihe „Hakuna Matata? – Fußballkultur in Afrika“ des Dresdner Fanprojekts. In Kooperation mit der „Stiftung Partnerschaft mir Afrika e.V.“. fanden vier thematisch sehr unterschiedliche Termine statt, die der hiesigen Fanszene die Gelegenheit gaben, sich dem Fußball auf dem „schwarzen Kontinent“ auf verschiedene Weisen zu nähern.

Den Startschuss für das Projekt gab ein Themennachmittag am 01. Juni zur „Ultra-Kultur in Marokko“ . Unter professioneller Anleitung wurde ein Graffiti-Workshop angeboten, bei welchem der Hof des Fanprojektes mit neuen Motiven verziert wurde. Die Jugendlichen orientierten sich dabei kreativ an ihren Assoziation mit Afrika und dem dortigen Fantum. Im Anschluss daran blieb aber nur wenig Zeit sich bei allerlei marokkanischen Speisen zu stärken. Schon kurz danach folgte eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der Thematik. Angestoßen von einem Referat zu den Ultras aus Casablanca und mehreren Reiseberichten aus Marokko starteten die Jugendlichen bis in den Abend in eine rege Diskussion über die Parallelen und Unterschiede der Fankultur in Dresden und in Marokko.

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Nur eine Woche später, am darauffolgenden Mittwoch, ging es dann in die zweite Runde: Die Veranstaltungsreihe beschäftigte sich ausführlicher mit der Korruption im afrikanischen Fußball. Um über dieses Thema zu berichten, lud das Fanprojekt den renommierten Sportjournalisten Jens Weinreich ein. Auf Grundlage seiner jahrelangen Recherchen zu den prekären Machenschaften im Verbandswesen des weltweiten Profifußballs sprach er über die Geschichte, die Entwicklung sowie die aktuellen Zustände des afrikanischen Verbandes CAF [Confederation Africaine de Football]. Vor versammelte Runde warf Weinreich zudem die Frage auf, inwieweit die diskussionswürdigen Umstände im afrikanischen Fußballwesen von der FIFA begünstigt werden. Er gab dabei allerhand Beispiele, wie sehr Vetternwirtschaft und Klüngelei die guten An- und Vorsätze des Sports negieren und welche Möglichkeiten den Fankulturen in Europa bleiben, um der Misswirtschaft des CAF die Stirn zu bieten?

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Auch das Lernzentrum „Denk-Anstoß“ beteiligte sich an der Veranstaltungsreihe. Im Leseclub sowie beim Projekt Am Ball bleiben fand in der letzten Woche ein spannender Exkurs zu den „Schattenseiten der Fußballherstellung“ statt. Zusammen mit dem Verein „aha – anders handeln e.V.“ aus Dresden wurden den Kindern ausführlich gezeigt, wie und unter welchen Bedingungen ein einzelner Fußball entsteht, bevor er in Deutschland auf dem Platz landet. Besondere Freude zeigten die Kinder dabei vor allem, als sie zum Ende des Workshops ihren ersten eigenen Ball selber basteln durften.

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Alles in allem stieß die Veranstaltungsreihe „Hakuna Matata? – Fußballkultur in Afrika“ auf ein ausgesprochen großes Interesse bei allen Kindern und Jugendlichen, die in den letzten drei Wochen an den verschiedenen Terminen teilgenommen haben. Das Fanprojekt Dresden bedankt sich dafür noch einmal bei allen Helfer/innen – allem voran der Stiftung Partnerschaft mit Afrika e.V.- , die dieses Projekt möglich gemacht haben.

Perlen vor die Säue werfen?

Perlen vor die Säue werfen?

Zum zweiten Termin unserer Veranstaltungsreihe „Hakuna Matate – Fußballkultur in Afrika“ besuchte uns am vergangenen Mittwoch der renommierte Sportjournalist Jens Weinreich. Auf Grundlage seiner jahrelangen Recherchen zur Korruption im weltweiten Profifußball sprach er über die Geschichte, die Entwicklung sowie die aktuellen Zustände des afrikanischen Verbandes CAF [Confederation Africaine de Football].

Vor versammelte Runde warf Weinreich Fragen auf, inwieweit die diskussionswürdigen Umstände im afrikanischen Fußballwesen von der FIFA begünstigt werden, wie sehr Vetternwirtschaft und Klüngelei die guten An- und Vorsätze des Sports negieren und welche Möglichkeiten den Fankulturen in Europa bleiben, um der Misswirtschaft des CAF die Stirn zu bieten? Vor allem der Aspekt der Entwicklungshilfe wurde von Weinreich gesondert diskutiert. Milliarden an FIFA-Entwicklungshilfe für den Ausbau der Organisationsstrukturen in Afrika seien so schon auf den Konten einiger weniger Funktionäre „verschwunden“. Diese „Perlen vor die Säue“ hätten den afrikanischen Fußball in den letzten vierzig Jahren bereits ganz anders aufstellen können.

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Die interessierten Besucher des Abends suchten im Anschluss an den Vortrag noch lange das Gespräch mit dem Journalisten und zeigten sich sehr neugierig. Nach einer regen Diskussion musste Jens Weinreich direkt vom Podium aus wieder in Richtung Bahnhof aufbrechen. Zum Abschluss zeigte sich Weinreich aber positiv und riet allen, sich offen und zu jeder Gelegenheit gegen die Korruption im Fußball auszusprechen. Solange die Fans sich nicht gänzlich den Machenschaften der FIFA ergeben, bleibt Hoffnung.

Wie man den Fußball in Marokko feiert

Wie man den Fußball in Marokko feiert

Am gestrigen Mittwoch begann im Fanprojekt Dresden die Veranstaltungsreihe „Hakuna Matata? – Fußballkultur in Afrika“. In Kooperation mit der „Stiftung Partnerschaft mir Afrika e.V.“ soll in den nächsten zwei Wochen eine Brücke geschlagen werden zwischen den gar nicht so verschiedenen Kulturen des Fußballs in Afrika und Deutschland.

Zum Auftakt lud das Fanprojekt in seine Räumlichkeiten in Dresden ein, um sich mit den vielen Interessierten der ansäßigen Fanszene mit der „Ultrakultur in Marokko“ zu beschäftigen.

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Dabei bekamen die Jugendlichen zunächst die Möglichkeit ihre Assoziationen zum Thema kreativ auszudrücken. Unter professioneller Anleitung arbeiteten die Teilnehmer an mehreren Graffitis, die nun den Hof des Fanprojekts für die kommenden Wochen schmücken. Im Anschluss daran blieb aber nur wenig Zeit sich bei landestypischen Speisen zu stärken. Denn schon kurz danach folgte ine inhaltliche Auseinandersetzung mit der Thematik. Angestoßen von einem Referat und mehreren Reiseberichten starteten die Jugendlichen bis in den Abend in eine rege Diskussion über die Parallelen und Unterschiede der Fankultur in Dresden und in Marokko.

Hakuna Matata? – Veranstaltungsreihe zur Fußballkultur in Afrika

Hakuna Matata? – Veranstaltungsreihe zur Fußballkultur in Afrika

An alle Interessierten der internationalen Fußballkultur,

das Fanprojekt Dresden lädt euch im Juni dazu ein, zwei spannende Themennachmittage mit uns zu verbringen. Dank einer Kooperation mit der Stiftung Partnerschaft mit Afrika e.V. konnten wir in den Wochen vom 01.06. – 15.06.2016 mehrere Veranstaltungen organisieren, die sich mit dem Schwerpunkt Fußball und Fankultur in Afrika auseinandersetzen.

An zwei Nachmittagen werden die Leseclub-Gruppen des Lernzentrums ,,Denk-Anstoß“ Projekte rund um Fairness im Fußball erleben. Dabei wird hinter die Kulissen des Fußballs in Afrika geschaut, in welchem Fair-Play nicht allgegenwärtig zu sein scheint.

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Alle größeren Fußballfans erwarten wir dann am 01.06.2016 ab 15 Uhr zur Gestaltung einer Graffiti-Wand sowie einem darauf folgenden Vortrag zu verschiedenen Ultragruppierungen in Marokko, dem dortigen Leben, zum Land und den Leuten. Es werden Probleme innerhalb der Gesellschaft und die daraus resultierenden Folgen für Fußballfans angesprochen.

Weiter geht es dann eine Woche später, am 08.06.2015 ab 15 Uhr. Hier erwartet euch ein Vortrag zum Thema Korruption im afrikanischen Verband CAF. Der bekannte Sportjournalist und Insider Jens Weinreich aus Berlin hat mehrere Jahre Recherche zum Thema Korruption in Afrika betrieben und möchte nun seine Ergebnisse vorstellen.

Für das leibliche Wohl wird an beiden Tagen ausreichend durch die eine oder andere landestypische Leckerei gesorgt sein.

Also kommt vorbei ins FANHAUS, Löbtauer Straße 17.

Wir freuen uns auf euch.