Vortrag Christoph Ruf: Wie Hund und Katz

Vortrag Christoph Ruf: Wie Hund und Katz


Nachdem der Journalist Christoph Ruf bereits am Tag nach den Hausdurchsuchungen 2017 im Zuge des Karlsruhe-Verfahrens zur Lesung im Fanprojekt war, ist er jetzt rund um den unrühmlichen „Jahrestag“ wieder bei uns zu Gast. Am Mittwoch (4.12.) erwartet euch im Fanhaus ein spannender und vielseitiger Vortrag, welcher besonders im Zuge der Einführungen diverser Polizeigesetze in verschiedenen Bundesländern aktueller nicht sein könnte.

Das Verhältnis zwischen Deutschlands Fanszenen und der Polizei scheint nachhaltig vergiftet. Und das nicht ohne Grund. So gibt es Fälle von Polizeigewalt und –willkür, die in der Wahrnehmung der Fans meist ohne Konsequenzen bleiben. Darüber hinaus werden im Fußball-Alltag elementare Bürgerrechte immer wieder eingeschränkt. Christoph Ruf: „Fußball wird mitunter als Experimentierfeld für eine Law-and-order-Politik [gesehen], die demokratisch gesinnten Menschen Angst machen muss. Erschreckend ist es allerdings auch, mit welcher Freude viele Fans selbst dann am Feindbild Polizei festhalten, wenn Einsätze konfliktfrei und moderat ablaufen. Doch während beide Seiten Grund hätten, sich kritisch zu hinterfragen, scheint es als sei die öffentliche Meinung stets auf Seiten der Polizei.“

Der Journalist Christoph Ruf (u.a. „Kurvenrebellen“, „Fieberwahn, wie der Fußball seine Basis verkauft“) beobachtet den Konflikt seit Jahren. Seine Ergebnisse wird er euch diesen Mittwoch, ab 19 Uhr vorstellen und sich anschließend gern der Diskussion oder euren Fragen stellen. Also kommt vorbei!