Zwei unbekannte Neuverpflichtungen – unsere neuen FSJler stellen sich vor

3. Sep 2014

Der Sommer verabschiedet sich langsam, die Schule fängt an und auch im Fanprojekt nehmen zwei junge Männer ihre Arbeit auf. Florian Krenz und Henrik Rampe heißen die beiden neuen Gesichter, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) beim Fanprojekt Dresden e.V. absolvieren.

Überzeugungstäter

Auf ungewöhnliche Fragen, geben die beiden „Unbekannten“ ungewöhnliche Antworten. Sie erzählen, was sie zu ihrer neuen Arbeitsstelle verschlagen hat und schildern ihre Erwartungen für das kommende Jahr. Beim gegenseitigen Interview lernten sich die beiden Neuzugänge auch gleich gegenseitig besser kennen …

Florian Krenz – „Fußball macht erst bei Regen richtig Spaß“

-Aufwärmfragen-

Kannst du dich mal kurz und knapp vorstellen?
Mein Name ist Florian aka Flo. Ich bin 17 Jahre alt und arbeite seit September diesen Jahres im Fanprojekt Dresden als FSJler. Vielleicht kennt Ihr mich noch vom Ferienprogramm. Da war ich zum Probearbeiten hier und habe schon einige Jugendliche kennen gelernt.
In meiner Freizeit spiele ich gern Fußball, egal, ob im Freien oder am PC.

Warum hast du dich für ein Freiwilliges Soziales Jahr entschieden?
Ich wusste nach der 10. Klasse nicht, was die beste Ausbildung für mich wäre und deshalb würde ich das Jahr gern nutzen, um mich etwas zu orientieren.

Hast du eine Vorstellung was du nach dem FSJ machen möchtest?
Vielleicht gehe ich in die Gastronomie oder hole mein Abi nach. Eine konkrete Vorstellung, was ich nach dem FSJ machen möchte, habe ich noch nicht.

Welchen Bezug hast du zum Fußballsport allgemein und der SG Dynamo im Besonderen?
Mit 5 Jahren habe ich angefangen Fußball zu spielen. Ich bin mit dem Sport aufgewachsen und seit diesem Jahr trage ich sogar die Kapitänsbinde meiner Mannschaft.
Dynamo ist seit einiger Zeit mein treuer Begleiter in Sachen Fußball. Ich hab vom Auf- bis zum Abstieg alles miterlebt und gehe natürlich sehr regelmäßig ins Stadion.

Bist du selbst sportlich aktiv?
Wie oben schon erwähnt spiele ich selbst Fußball. In vergangenen Jahren habe ich auch viele andere Sportarten (Volleyball, Badminton, Basketball…) ausprobiert. Nebenbei halte ich mich auch mit einigen Fitnessübungen in Form.

Ich würde dich bitten, folgende 11-Fragen sicher zu verwandeln:

1. Mein Lieblings-Fußballzitat lautet … „Wenn sich drei Spieler über das Foul aufregen, spielen ja nur noch acht.“ (Mehmet Scholl)

2. Wenn ich 1 Mio. Euro im Lotto gewinne, würde ich … das Haus meiner Eltern abbezahlen und mich selbstständig machen.

3. Einen verregneten Tag verbringe ich am liebsten … mit Fußball spielen auf nassem Rasen.

4. Komplett abschalten kann ich … zuhause in Familie und bei der Fernsehsendung Berlin Tag&Nacht.

5. Meine Freunde halten mich für verrückt, wenn … ich sie nachts um halb zwei anrufe und frage, wie es ihnen geht.

6. Wenn Dynamo Dresden ein Heimspiel gewinnt, dann … gewinnen sie auch ein Auswärtsspiel.

7. Die gute Laune am Morgen verderben mir … andere Menschen, die schlechte Laune haben.

8. Wenn mein Wecker um halb sieben klingelt, dann … klingelt er um halbzehn immernoch.

9. Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich … mir wünschen, unendlich viele Wünsche frei zu haben.

10. Mein erster Tag im Fanprojekt … war ein cooler erster Arbeitstag. Ich habe meine neuen Kollegen kennengelernt und wurde in die Aufgaben des Fanprojekts eingeweiht.

„Und ein Satzanfang noch zum Abschluss“:
11. Das Jahr im Fanprojekt wird ein echter Volltreffer, weil … ich nette Kollegen habe und viele spannende und neue Dinge kennenlernen werde..

Neue Besen kehren gut

Henrik Rampe – „Auf dem Weg zur Arbeit verfahre ich mich noch“

-Aufwärmfragen-

Kurz und knapp: Kannst du mir ein paar Takte zu deiner Person erzählen?
Mein Name ist Henrik Rampe. Nach meinem Abitur, dass ich im hessischen Hanau abgelegt habe, hat es mich nach Dresden verschlagen. In meiner Freizeit bin ich regelmäßig sportlich aktiv. Ich gehe gerne Laufen, wozu der „Große Garten“ und das Elbufer auch wirklich einladen. Wenn ich nicht gerade Fußball gucke, kann ich häufig auch einem „Kick auf dem Bolzplatz“ nicht widerstehen.

Was hat dich bewegt, nach der Schule ein FSJ zu absolvieren?
Mir persönlich war es nach meiner Schulzeit wichtig, nicht direkt von der Schulbank in den Hörsaal „zu springen“. Um sich gesellschaftlich zu engagieren und mich persönlich zu orientieren, erschien mir ein FSJ optimal geeignet. Mich reizt es für ein Jahr Praxiserfahrungen im Berufsalltag zu sammeln und in einem Team von Kollegen selbst Verantwortung übernehmen zu dürfen.

Mit welchen Erwartungen startest du in dein Jahr beim Fanprojekt?
Ich gehe davon aus, dass es ein kurzweiliges Jahr wird. Schon die ersten Tage sind wie im Flug vergangen. Ich denke, dass mich bei den bevorstehenden Workshops im Lernzentrum viel kreative Arbeit mit Kindern und Jugendlichen erwartet. Auch bei anderen Aktionen, die rund um das Fanprojekt stattfinden, hoffe ich, mich einbringen zu können.
Da ich neu und noch weitestgehend orientierungslos in Dresden bin, verfahre ich mich auf dem Weg zur Arbeit noch häufig. Mein Anspruch an mich ist, diese „unfreiwilligen Umwege“ abzulegen.

Inwieweit hast du schon einen Plan, was nach dem Jahr auf dich zukommt?
Einen konkreten, lückenlosen Lebensplan habe ich nicht bereit liegen. Ich kann mir gut vorstellen nach dem Jahr im Fanprojekt zu studieren. Ob ich dabei in Dresden dauerhaft sesshaft werde, darüber mache ich noch keine Vorhersagen …

Die halben Sätze galt es zu vervollständigen. Entstanden sind halbernste Aussagen …

Florian: „So Henrik. Jetzt drehen wir den Spieß um. Es gilt nun meine Steilvorlagen zu kontern …“
Henrik: „Schieß los!“

1. Meine „Lebensweisheit“, die ich mir auf die Fahnen geschrieben habe lautet: „Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht.“ Häufig hilft es auch in Stresssituationen einen kühlen Kopf zu bewahren.

2. Wenn schon morgens die Sonne in mein Zimmer lacht, dann …. lächle ich zurück.

3. Bei einer Schüssel voller Gummibärchen … lasse ich die Vernunft beiseite und die Schüssel leer zurück.

4. Freunde werfen mir vor, dass … ich manchmal zu ehrgeizig meine Ziele verfolge und so den Blick nach rechts und links verliere.

5. Ein Leben ohne Fußball wäre … für mich nur unter Qualen zu ertragen.

6. Mein Zimmer ist ordentlich, wenn … Freitag der 13. auf einen Vollmond fällt.

7. Richtig aus der Haut fahre ich, wenn … Menschen den gegenseitigen Respekt vermissen lassen.

8. Die Zukunft bringt für mich … ich mache keine Vorhersagen und ich werde auch keine Vorhersagen machen.

9. Meine Mitarbeiter im Fanprojekt … helfen mir wo es nur geht und erleichtern mir so die Einarbeitung enorm.

10. Mein erster Tag im Fanprojekt … war randvoll mit neuen Eindrücken und Erfahrungen.

„Und zu guter Letzt“:
11. Das Jahr im Fanprojekt wird ein echter Volltreffer, weil … mich interessante Herausforderungen in den Wochen und Monaten erwarten werden.